Lichtpunkt: Licht oder Lichtstrahl

Gedanken von Pfarrer Hans M. Tontsch, aus der Zeitung "reformiert." vom April 2024.

Foto: Hans M. Tontsch
Das ist ein Hoffnungsschimmer. Hoffnung in einer verzwickten Lage. Hoffnung in einer scheinbar aussichtslosen Situation. Hoffnung auf Verständnis. Hoffnung auf Besserung. Woher kann uns solch ein Lichtstrahl, auch wenn er noch so klein ist, leuchten? Ist es ein kleiner Hoffnungsschimmer, der von einem Menschen ausgeht, dem ich zufällig oder geplant begegne? Oder erlebe ich diesen Moment in der Gemeinschaft in einem Gottesdienst, beim Singen, Beten – dem stillen Gebet meiner Seele, meines Herzens oder meiner Tränen, in der Zusage in der Predigt oder beim Schlusssegen? In einem Taizelied heisst es: 

«Christus dein Licht, verklärt unsre Schatten, lasse nicht zu, dass das Dunkel zu uns spricht. Christus dein Licht, erstrahlt auf der Erde, und er sagt uns: Auch ihr seid das Licht.»

Die Tage werden länger. Wir sind von mehr Licht umgeben, wenigstens äusserlich. Aber da gibt es Menschen, vielleicht gehöre ich auch dazu, die sich mehr Licht wünschen – inneres Licht. Ich wünsche Ihnen, liebe Leser, dass dieses Licht Ihnen in Ihre Situation leuchtet und dass Sie als Träger dieses Lichtes für andere Menschen in einer geplanten oder ungeplanten Begegnung sind. Hans M. Tontsch, Pfarrer 

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